Es gehört bereits zur Tradition des Schwarzwaldvereines Schiltach + Schenkenzell, das Jahr mit einer Feuerzangenbowle im vereinseigenen Turm zu beenden. 13 Mitglieder schlossen sich dem Wanderführerpaar Michael und Gerlinde Götz an und ließen sich auch von dem aufgeweichten Boden durch die Regengüsse der Vortage nicht beirren.

Es gehört bereits zur Tradition des Schwarzwaldvereines Schiltach + Schenkenzell, das Jahr mit einer Feuerzangenbowle im vereinseigenen Turm zu beenden. 13 Mitglieder schlossen sich dem Wanderführerpaar Michael und Gerlinde Götz an und ließen sich auch von dem aufgeweichten Boden durch die Regengüsse der Vortage nicht beirren.Bei einsetzender Dämmerung machte sich die Gruppe bergan auf den Weg zum Theisenkopf und schon nach kurzer Zeit waren die Wanderer von der Dunkelheit umgeben. Am Mattenweiher stießen noch weitere Wanderer hinzu und so wurden dann die restlichen Höhenmeter im Kegelschein der Taschenlampen zur Bergspitze zurückgelegt. Bald tauchte denn auch die Silhouette des Theisenkopfturmes aus dem Dunkel des Waldes auf.  Im kühlen Turmzimmer sorgten angezündete Kerzen und die Wärme des Feuerzangentopfes schnell für etwas angenehmere Temperaturen, während draußen ein auffrischender Wind an den Rollläden rüttelte. Dosen mit Weihnachtsgebäck machten ihre Runden und einige besinnliche Weihnachtsgeschichten regten zum Nachdenken an.                                Nachdem die heiße Bowle auch für die innerliche Wärme gesorgt hatte, kam in angeregter Unterhaltung weihnachtliche Feststimmung auf. Ein angestimmter Kanon erfüllte sicherlich nicht die Kriterien für einen Preis eines Gesangswettbewerbes, sondern hatte wohl mehr Unterhaltungscharakter. Als zur vorgerückten Stunde der Bowlentopf geleert war und auch der Zeitpunkt für den Aufbruch gekommen war, entschloss sich die Gruppe für den Heimweg zurück nach Schiltach. Vor dem Turm bot sich noch einmal im Schein der Sterne eine schöne Aussicht in das Kinzigtal mit den Umrissen der umliegenden Berge und den erleuchteten Häusern auf dem Sulgen und Aichhalden. Kurz vor Mitternacht hatten die Wanderer Schiltach wieder erreicht und hoffen auf eine Wiederholung im kommenden Jahr.

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22.12.2019