Begünstigt durch die momentan noch niedrigen Inzidenzzahlen aber auch die nachlassenden Niederschlagsmengen nimmt der Zug mit dem Wanderprogramm des SWVs immer mehr an Fahrt auf.
Auf dem Programmplan stand das Wanderopening mit einer Etappe des „WasserWeltenSteiges“. Der ursprüngliche Termin im Mai des Jahres war wegen der Pandemie buchstäblich „ins Wasser gefallen“.
Der WasserWeltenSteig ist ein erst 2019 fertiggestellter Fernwanderweg, der vom höchsten Wasserfall Deutschlands in Triberg bis nach Neuhausen in der Schweiz zu dem majestätischen Rheinfall führt.
Auf den 109 km langen Höhenzügen der Wasserscheide zwischen Rhein und Donau machen stille Moorseen, wilde Schluchten mit tosenden Bächen, sanfte am Wegesrand plätschernde Bäche oder erfrischende Badeseen diesem namengebenden Wanderweg alle Ehre.
25 Wanderer/*innen waren für dieses Wanderopening nach Blumberg gereist und folgten den ortskundigen Wanderführern Monika und Lothar Recktenwald auf der 5. Etappe des Fernwanderweges. Oberhalb von Epfendorf winkten Gäste aus der vorbeifahrenden historischen Sauschwänzlebahn mit der rauchenden Dampflok. Auf dem Randen konnte der weite Blick über das Wutachtal auf den südlichen Schwarzwald bis zum Feldberg genossen werden. Am Randenturm, einem 40 m hohen Stahlfachwerkturm bietet sich eine 360° Rundumsicht zum Schwarzwald, zum Bodensee und bei klarer Sicht bis zu den Alpen. Die Initiatoren der Tour, das Touristbüro Blumberg, überraschte die Wanderer an der Randenhütte mit einem üppigen Vesper und Getränke, das vom Schwarzwaldhof gestiftet wurde. Auch verschiedene „geistige Wasser“ standen zum Genuss bereit.
Am Siblinger Randenhaus wurde die Gruppe nach 18 km Wegstrecke bereits von einem Bus erwartet (gespendet vom Landkreis Schwarzwald-Baarkreis), der die Wanderer wieder zurück nach Blumberg brachte.